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Was Kinder lernen sollten
(vor 1 Jahr)
1 Min. Lesedauer

Was Kinder lernen sollten:
Bitte – Danke – Entschuldigung Anke
Kann ich Dir helfen liebe Mutter
Ich bringe dem Hasen mal sein Futter
Hausaufgaben mache ich selbständig später
Jetzt lese ich mein Buch über den üblen Verräter
Mein Nebensitzer war heute nicht in der Schule
Ich rufe mal an und frag nach bei seiner Schwester Jule
Heute schreibe ich Oma noch eine Mail, mal hören
was sie so macht und wie es Opa so geht
Dann frage ich mich warum der Staubsauger hier
in meinem Zimmer steht
Ach ja heute ist Mittwoch und Saugen dran
Dann fang ich mal gleich mit dem Aufräumen an
Dein Essen schmeckt wieder toll lieber Paps
Da geb ich dir zu Belohnung gleich einen Klaps
High Five ich freue mich auf das Wochenende
mit wandern und Lagerfeuer, das handy bleibt
zu Hause verlieren, käme teuer!
Jetzt singe ich im Chor und spiele Theater
alles weil ich das liebe und nicht wegen Mutter und Vater!

Langsam
(vor 1 Jahr)
1 Min. Lesedauer

Langsam vergeht die Zeit im Verweilen
Langsam heilt ein tiefer Schmerz
Langsam wächst der Mut
Langsam pocht das müde Herz

Langsam ziehen die Wolken
Langsam entsteht das Verstehen
Langsam erkennst du deine Sehnsucht
Langsam lernst Du in Frieden gehen

Langsam fallen die Blätter
Langsam reift der Wein
Langsam finden wir zueinander
Langsam gehen wir Heim

Langsam lesen wir die Zeichen
Langsam erwacht das Gewissen
Langsam entdecken wir unseren Schatten
Langsam verbreitet sich das Wissen

Langsam legt sich der Sturm
Langsam lernst du von andern
Langsam führt dich dein Weg
Langsam kannst Du ihn erwandern

Langsam gelingt Vieles
Langsam nur langsam kannst Du dein Bestes geben
Langsam ist ein gutes Rezept
Langsam bedeutet ohne Ungeduld zu leben
Schreibnacht September Sybille

Lebensernte
(vor 1 Jahr)
1 Min. Lesedauer

Aus allen meinen Träumen, geträumt bei Tag und auch bei Nacht,
ist in mir die Sehnsucht nach meinem eigenen Leben erwacht!
Freiheit war mein Kindheitselixier so tief gespürt, im Wind die Haare,
noch heute fühl ich es wenn ich Fahrrad fahre!

Gemeinschaft erleben, tief in die Seele geschrieben, ist mir das Miteinander:
Denken, Reden, Lachen und immer wieder Interessantes miteinander machen.
Tratsch und Klatsch liegt mir dabei nicht, lieber schreibe ich mit Euch zusammen,
eine Geschichte, ein Lied oder ein Gedicht!

Mein Herz sagt: Kunst! Und allein beim Gedanken an Farbe werde ich schon froh,
deshalb verbringe ich gerne viel Zeit in meinem Atelier und male vor mich hin
weil ich dabei schwerelos und glücklich bin!

Das Leben lieben ist mein Leitspruch und mein Lebenssinn!
Schon lange weiß ich dadurch was ich will und wer ich bin!
Vertraue dabei einer großen Macht, die alles Leben, alle Kunst und alles
Gute hat erdacht!

Die Ernte meines Lebens - kann sie bestehen ? Wir werden sehen!

Sybille Schreibnacht Mai 2022

Spuren
(vor 1 Jahr)
1 Min. Lesedauer

Spuren der Liebe
Gesprochen, gehaucht, geküsst!
Wenn ich nur wirklich wüsst, ob Sie
bei Dir angekommen, ob Du sie ins Herz genommen!
Ob sie dich getragen haben und ob sie deine Seele laben?
Flüchtig und schnell - lebt uns die Zeit!
Sind wir da für die kleinen Spuren wirklich bereit?

Spuren der Liebe
Gedacht, geschrieben, gelesen!
Wann ist es zuletzt gewesen, dass Du
gefühlt hast mit jeder Zelle, dass du
gespürt hast im Dunkeln, das Helle?
Dass Worte dein Herz in der Tiefe berührten,
sie dich zu neuen Ufern führten und du nie mehr
zurückfällst in das Alte sondern das Neue in
dir immer und ewig walte?

Spuren der Liebe
Gefühlt, gelebt, gegeben!
Geglaubt, dass es das Beste war im Leben,
zu wissen Du bist geliebt und gesehen so wie
Du bist. Und ,dass dies das Einzige ist, was
überdauert! Was uns trägt, verbindet und
alle Trauer überwindet.
Sybille Schreibnacht Mai 2022

Frühling
(vor 1 Jahr)
1 Min. Lesedauer

Der Duft des Frühlings
kommt im Flieder, im lauen Regen und in
den gemähten Wiesen, jährlich wieder!
Die Liturgie der Jahreszeit in sanftem
Grün gemalt, gefolgt von Gelb dazu
die Kastanie ihre Kerze hält.

Der erste Schmetterling! Die erste Schwalbe!
Das kleine Luftvolk unterwegs.
Die Bienen warten noch ein Weilchen bis
Veilchen, Löwenzahn und Margerite blüht.
Schäfchenwolken schmücken Himmel
Sonne strahlt im Abendglanz soviel
Schönheit rahmt die Tage.
Seele fühlt sich leicht und ganz.

Und wieder morgens dann - die Gräser
stehen im Tau. Die frischgeschnittene
Wiese duftet, die Luft ist mild und blau.
Kinderlachen, Pferde wiehern,
Vögel zwitschern unentwegt….
Welche Freude, welche Stille, die Natur
in uns bewegt!
Sybille im Mai 2022 Online Schreibnacht

Schlanker werden
(vor 1 Jahr)
2 Min. Lesedauer

Schlanker werden wir später
Nein! Es ist nun mal an der Zeit es in Angriff zu nehmen
denn die Gesundheit leidet und das ist ein Zeichen da
kannst du nicht mehr ausweichen!
Verschenk die Schokolade, steck die Gummibärchen den
Nachbarsjungen zu, bring deiner Freundin die Pralinen
und das Eis mit den Nüssen sowie die Schachtel mit den Negerküssen
dürfen die Enkel in einem Rutsch essen.
Dann bist du frei von aller Versuchung und kannst den Süßkram vergessen.
Schlanker werden wir später
Nein! Dein Arzt hat dir gesagt: So geht es nicht weiter!
Zum Trost lächelte er noch heiter! Sagte dir die Kilogramm, die du erreichen musst, damit dich nicht
Herzinfarkt, Diabetes und Hirnschlag hinterrücks erdrücken und deine Kinder,
für dein Grab bald schon Blumen pflücken!
Von wegen, schlanker werde ich später!
Jetzt lebst du nach GLYX, Atkins, Kohlsuppe und Trennkost und kaufst dein Gemüse bei BoFrost!
Fährst Rad, machst Seniorengymnastik und meditierst in der Hoffnung dass du satte
20 Kilo verlierst!
Bleib dran – sagt dir dein Verstand und dein Mann! Der hat gut reden!
Er hat nicht deine Hormone! Die fiesen Dinger, die nichts loslassen wollen,
die dich dazu bringen, dass Du lieber stirbst als auf Schokolade zu verzichten!
Wie war das mit dem menschlichen Trachten und Dichten? Oder war das
der Geist der willig ist, das Fleisch aber schwach?
Ach Schlanker werde ich später, denn ich schaffe es nur in meiner Zeit!
Das nehme ich jetzt für mich in Anspruch denn ich bin es leid!
Konsequent sein geht eine Weile, denn die Krise kommt bestimmt!
In Form von Geburtstag, Frust, Libidoverlust dem du allem nicht entrinnst!
Kein Mensch kann das, was Schokolade, Gummibärchen, Pralinen können
Dir für kurze Momente, Entlastung gönnen!

Wer nicht will findet Gründe
(vor 1 Jahr)
2 Min. Lesedauer

Wer nicht will, findet Gründe. Wer will findet Wege!
Sagt sie und blickte ihm direkt in die Augen!
Er spielt mit der Zunge an seinem Oberlippenpiercing,
das kurze Flackern in seinem Blick sagt ihr, dass er verstanden hat.
Schluss mit Ausreden, Schluss mit Täuschung und Selbsttäuschung.
Wenn er jetzt nicht zu sich kommt und Ernst macht, dann wird
das nichts mehr, denkt sie und hält die Stille zwischen ihnen aus.
Ja, was ist dann der nächste Schritt, fragt er mehr sich selbst
aber doch so laut, dass es auch ihr gilt.
Du musst dein Ändern leben – sagt sie!
Hä??? Was soll das heißen? Na ja den Weg finden -
bedeutet Veränderung, den ersten Schritt gehen, bedeutet Veränderung!
Und das war bisher nicht dein Ding! Jetzt ist dein Wille gefragt und
dein Verstand, der Wege findet oder sagen wir mal den nächsten Schritt.
Was willst du überhaupt nicht? fragt sie.
Morgens aufstehen, war seine prompte Antwort.
Dann finde einen halbtags Job der nachmittags anfängt!
Echt jetzt? Fragt er ungläubig. Ja klar wenn du morgens nicht
rauskommst dann ist das deine Suchanfrage.
Er tippt in den Laptop Halbtagsjob am Nachmittag ein und
Wartet mit ihr zusammen was sich zeigt.
Tatsächlich! Sagt er! Eine Tankstelle sucht jemanden für nachmittags
in Baiersbronn. Jetzt bin ich gespannt auf deine Gründe! Sagt sie süffisant.
Mh macht er, ich mach die online Bewerbung, wenn sie mir helfen.
Klar dafür bin ich da! Du willst also diesen Job? Warum willst du diesen Job?
Irgendwie muss es ja mal weitergehen bei mir! Ja das sehe ich auch so, sagt sie.
Das reicht als Grund! Also schreib: Sehr geehrte Damen und Herren kannst auch
Schreiben Hallo Leute ….. ihr braucht mich! Er grinst, sie lächelt!
Er schreibt, sie liest, macht Vorschläge, er verbessert.
Als nächstes üben wir dann das Vorstellungsgespräch!

Meer
(vor 1 Jahr)
Lesedauer weniger 1 Min.

Das Meer in mir
Es wogt, es gischtet, es bricht an den Strand
Ist salzige Kühle und weißer Schaumkronenrand
Es trägt mich hinaus den Horizont als Ziel
Es trägt mich hinein im Wellenspiel
Muscheln, Seetang, Möwenschrei gehören
zusammen und sagen mir:
Du bist frei!
Dein Sein ist wie das Kommen und Gehen der Wellen
Wie Morgen und Abend! Wie Ebbe und Flut!
Der ewige Zyklus schenkt Ruhe und Mut.
Dem Himmel so nah, dem Meer so weit
Doch alles in mir - meine kleine Ewigkeit!

Mein Herz sagt: KUNST
(vor 1 Jahr)
4 Min. Lesedauer

Ein Text von mir, der veröffentlicht wurde in der Zeitschrift vom
Wörnersberger Anker März 2022

Mein Herz sagt: Kunst

Kunst und Resilienz

In jedem Menschen ist ES angelegt.
Jeder Mensch könnte die Verwirklichung eines wunderbaren Traumes sein, einer Geschichte, eines Kunstwerks.
Jeder Mensch könnte eine tiefe wahrhafte Bereicherung sein,
ein Phänomen, eine lebendige Sinfonie.
Jeder Mensch ein Stern, der leuchtet.
Jeder Mensch ein wunderbares Wesen.
Sybille Seuffer

Einer meiner Lieblingstexte, der zum Ausdruck bringt um was es mir in meinem Leben und auch in meiner Arbeit geht.
Seit 25 Jahren bin ich kreativ unterwegs. In uns allen sprudelt eine unerschöpfliche Quelle die uns drängt, dass in die Welt zu bringen was unser Eigenes ist. Malen, Zeichnen, Schreiben, Musizieren, Tanzen, Singen, Fotografieren, Basteln, Nähen, Kochen, Handarbeiten, Handwerkern
und vieles mehr ….
alles Möglichkeiten um unsere Kreativität zu leben. Und doch höre ich immer wieder: „Ja stimmt, es tut mir gut zu malen, aber alleine
tue ich es nicht, nur hier bei dir in der Malwerkstatt.“ oder „Ja stimmt, das kreative Schreiben macht mich zufrieden und schenkt mir wunderbare
Momente wenn ich euch meine Texte vorlesen kann und eine Resonanz bekomme, aber allein schreiben zu Hause nein, das krieg ich nicht hin.“
Es scheint ein längerer Weg zu sein, den wir gehen müssen bis wir innerlich entflammt sind und gar nicht mehr anders können als schöpferisch tätig zu sein.
Mein Anliegen geht dahin, auf diesem Weg zu begleiten - für Menschen, die gerne zeichnen, malen und kreativ Schreiben wollen, die in diesen
Bereichen immer wieder neue Herausforderungen suchen und ihre Eigenwirksamkeit spüren wollen.
Dabei beobachte ich, dass Menschen zur Ruhe kommen, sich entspannen, die Waschmaschine im Kopf still steht, Freude sich einstellt,
das Gefühl über sich hinauszuwachsen aus den Augen strahlt. Und diese Erfahrungen wirken nach, bis in den Alltag hinein.
Das bestätigen mir auch meine Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer in der Malwerkstatt einer psychosozialen Einrichtung. Diese Malwerkstatt leite ich seit 8 Jahren.
Menschen, die Schweres erlebt haben,
die seelisch belastet sind, die in der Klinik waren, die nicht mehr ihren Beruf ausüben können oder die vorübergehend pausieren um wieder Boden unter den Füssen
zu bekommen, besuchen diese Malwerkstatt, einmal in der Woche für 4 Stunden. Kreativsein stärkt den Menschen, schenkt die Erfahrung, dass jeder Mensch mehr ist
als sein Problem, seine Schwäche, sein Unvermögen, seine Krankheit. Schönes schaffen ist zutiefst befriedigend und ist ein Geschenk an die Welt. Jeder hat etwas zu geben.
In Gemeinschaft kreativ sein hat etwas sehr friedliches. Das strahlt auch
auf Besucher der Malwerkstatt aus, die gar nicht selbst malen sondern einfach dabei sitzen, ihren Kaffee trinken, ein bisschen zuschauen und die Zeitung lesen.
Kunst kommt von Können.
Können stellt sich durch regelmäßiges Tun ein. Inzwischen sind meine Teilnehmerinnen und mein Teilnehmer in der Malwerkstatt längst an dem Punkt angelangt, dass
sie mit ihren Bildern an die Öffentlichkeit gehen können. Drei Vernissagen haben wir schon veranstaltet. Das war natürlich jedes Mal ein Highlight und eine wunderbare
Erfahrung für die Gruppe. Bilder wurden bestaunt, hochgelobt und verkauft. Noch Wochen später schlugen unsere Herzen höher wenn wir über unsere letzte Vernissage sprachen.
Als Gruppe konnten wir etwas schaffen, was dem Einzelnen nicht möglich gewesen wäre. Das stärkt das Wir Gefühl und vertieft die Zugehörigkeit.
Unter https://svr.zz-zeile.de/treppe-malwerkstatt/
könnt ihr die Kunstwerke anschauen!
Zeichnen, Malen und kreativ Schreiben macht glücklich, sage ich aus eigener Erfahrung und möchte das an keinem Tag mehr missen. Eine Tankstelle für Leib und Seele
erlebt jeder, der sich regelmäßig Zeit nimmt um kreativ zu sein. Alles was uns stärkt, uns erfüllt, macht uns auch resilient. Weil wir spüren, wir können trotzallem, was schwer ist, unsere Zeit gestalten, schöpferisch tätig sein.
Gott, der Schöpfer, ist die Quelle allen Lebens, aus ihm schöpfe ich jeden Tag und diese Quelle versiegt nie!

Mein Bekenntnis zur Kunst
Ich glaube an die Fantasie die in jedem Menschen schlummert, an den schöpferischen Funken,
der uns mitgegeben ward von Anfang an.
Der dafür Sorge trägt, dass wir gestalten, erfinden, lösen, weiterentwickeln -
Uns selbst und was um uns lebt und ist.

Ich glaube an das freie Spiel dem die Fantasie
zu Grunde liegt. Im Spiel erprobt sich die Fantasie,
schlägt Purzelbäume macht Feuerwerk mit Farben, singt, tanzt,
baut, gestaltet sich in Form, Wort und Ausdruck.

Ich glaube an die Kunst in ihrer vielfältigen Weise.
Sie verbindet das Gestern mit dem Heute, das Heute mit dem Morgen.
So wird sie Teil der irdischen „Ewigkeit“ der Geschichte, Kunst überdauert.

Ich glaube an das künstlerische Schaffen, das aus dem Alltäglichen herausragt, die Seele nährt,
den Geist beflügelt, den Körper erfrischt.
Ich glaube da wo Menschen Kunst als Teil ihres Lebens wählen
lebt die Hoffnung!
Sybille Seuffer Weimar 2019

Bauch Beine Po
(vor 1 Jahr)
Lesedauer weniger 1 Min.

Bauch Beine Po
Wenn ich daran denke werde ich nicht froh
Bauch Beine Po
werden sich nur dann verändern
wenn ich es schaffe an allem Süßen gelassen vorbei zu schlendern
Bauch Beine Po
Nehm ich mit ins Grab und hab mein Leben dann genossen
mit Sekt und ohne Sprossen mit Schmalzgebäck und Himbeereis
mir doch egal ich mag den Scheiß!
Statt
Bauch Beine Po
Steh ich auf
Herz Güte Flow
Und das ist besser so
Denn
Herz Güte Flow
Macht mich und andere froh!

Unser Leben
(vor 2 Jahren)
Lesedauer weniger 1 Min.

Wir treiben auf dem Floß der Zeit
durch ruhige Wasser und durch wilde Stürme
Wir halten durch und sind bereit
denn das was uns erwartet ist das Ende unserer Zeit
Was gibt uns Mut und Kraft und Halt
Es ist der Wille zu überleben
Die Hoffnung wurde als Segel uns allen mitgegeben
Wir treiben auf dem Floß der Zeit dem Horizont
entgegen
Genießen wir die kurze Fahrt denn das ist unser Leben
Schreibnacht im Juli Sybille

Und das bin ich auch...
(vor 2 Jahren)
1 Min. Lesedauer

Ich bin die Frühaufsteherin, die Morgens Musikhörerin, die Wolkenschauerin, die Luftschlösser Bauerin, die aus dem Bettspringerin,
Kleider Farbkartenwählerin aber keine Erbsenzählerin!
Ich bin die 6 Minuten Tagebuchschreiberin, die sich mit Weledacreme Einreiberin, die Kaffee ohne Koffein Trinkerin, die Morgenmuffel Alleinsein Wollerin,
die im Morgengrauen Fahrradfahrerin, die Naturfanatikerin, die Kilometermacherin, die durchs Leben Stramplerin.
Ich bin die Windbraut, die Helmträgerin, die Buckelrunterraserin, die Waldfee und die Kranichbeobachterin, die Kinderliebhaberin und die Freiheitskämpferin,
die Feministin auch war ich mal Gitarristin!
Ich bin halt was ich bin
Die Frohnatur, die Arbeitsame, die Kollegin, die heimliche Flamme, die Ratgeberin, die Bücherfresserin, die Antipasti Esserin.
Die Gartenfee, die Malerin, die Zitatensammlerin, die Blumenfreundin, die Vogelkennerin, die Beerensammlerin, die Schneckenhaussucherin
Die Pfützenspringerin, die Mützenträgerin, die Gruppenleiterin, die Suppenköchin, die Schnittlauchbrote Liebhaberin, die Brillensucherin,
die Himbeersüchtige, die Reiseleiterin, die Dichterfrau, die Rampensau, die Autoschlüsselverlegerin, die immer Pünktliche, die Delegiererin,
die Applauskassiererin.
Und das bin ich auch!
Die Frühschlafengeherin, die Kuscheldeckenliebhaberin, die Nachtmusikhörerin, die Schnelleinschläferin!
Die bei offenem Fensterschlafende, die Gebeteaufsagende.
Schreibnacht September

Lass alles los
(vor 2 Jahren)
1 Min. Lesedauer

Lass alles los am Abend sei nur müde und bereit für
die Nacht mit ihren Gaben träume, träume weit!
Lerne Lebe Lache Weine sei dir gut und komm mit dir ins Reine
Pflanze wilden Mut und verwegene Hoffnung in die Herzen
Vergiss niemals besonders mit den Kindern immer wieder auch zu scherzen
Mache dir das Leben leicht denn du musst es leben
Werde wie ein Kätzchen das nur tut was es wirklich will - das wird dir das Gefühl von Freiheit geben
Freue dich mit am Glück der Andern
Weine für dich leis und still
Schlafe ein mit Musik sie berührt die Seele weiß was ist und werden will
Pflege deine Künste bei Tag und auch bei Nacht
Weigere dich - zu denken was alle denken sondern
Träume du am kühnsten
Stell dir vor ALLES nimmt für dich ein gutes Ende
Höre auf dein Seelenlied
Öffne täglich deine Hände ganz egal was auch geschieht
Baue Brücken wo du kannst denn du kannst klar denken und so auf deine Art die Geschicke dieser
Erde ein klein bisschen lenken
Umarme Freud und Leid im Leben denn alles gehört dazu umarme auch die Menschen denn sie sind wie ich und du
Schreibe so oft es dir danach ist, denk nicht das bringt doch nichts denn du hast es oft erfahren das was zu Wort kommt birgt letztlich keine Gefahren!
Online Schreibnacht November 2020

Mein Lieblingskleidungsstück
(vor 2 Jahren)
1 Min. Lesedauer

Sofort fiel mir meine selbst gehäkelte lange Jacke aus Wollresten ein.
Kunterbunt in Stäbchen gehäkelt nach einer eigenen Idee.
Täglich saß ich an dieser Häkelarbeit weil ich es kaum erwarten konnte
diese Jacke zu tragen. Dann war sie endlich fertig – rote Cordhosen
und braune Indianerstiefel aus weichem Leder trug ich dazu.
Damals hatte ich schon 3 Kinder – Ben trug ich im Tragetuch und in diesem
Aufzug sah ich ganz schön verwegen aus – die Haare lang und offen.
Im Dorf in dem wir wohnten war ich die Hippie Mutter, die ihr Kind
mit dem gelben Mofa in den Kindergarten brachte. Ich saß auf dem Sitz
und Anika stand vor mir und hielt sich am Lenker fest!
Wir genossen unsere gemeinsamen Fahrten und die anderen
Mütter starrten uns an!
Anika war ihr Leben lang ein Mensch, der sich was traute.
Als sie durch die Chemo Haarausfall bekam, hat sie sich eine Glatze, bei Yvonne ihrer
Lieblingsfriseurin, rasieren lassen und sie ging dann ohne Kopfbedeckung in Hildesheim
spazieren mit voller Glatze – ich war dabei und habe sie echt bewundert für ihre
Chuzpe!
Die Leute haben schon geguckt – ihr war das mehr oder weniger egal, sie lächelte die Leute an!

Meine selbst gehäkelte Jacke war mein Symbol für Unabhängigkeit, Lebensfreude, lasst mich in Ruhe
mit eurer Spießbürgerlichkeit, ich lebe so mit meinen Kindern und meinem Mann wie ich will und es für richtig halte.
Robert hatte ein rotes Mofa. Wir waren glücklich!
2020 Schreibnacht

Erkenntnis
(vor 2 Jahren)
Lesedauer weniger 1 Min.

In jedem Menschen ist ES angelegt.
Jeder Mensch könnte die Verwirklichung eines wunderbaren Traumes sein, einer Geschichte, eines Kunstwerks.
Jeder Mensch könnte eine tiefe wahrhafte Bereicherung sein,
ein Phänomen, eine lebendige Sinfonie.
Jeder Mensch ein Stern, der leuchtet.
Jeder Mensch ein wunderbares Wesen.

Sommerfrische
(vor 2 Jahren)
Lesedauer weniger 1 Min.

Zupf von den roten Beeren dir einen Mundvoll
genieße die saure Süße
Schmücke den Tisch mit Sonnenblumen und Lilien
Faul beginnt dein Tag
Spiel mit deinen Fantasien
Vergiss die Pflicht – den Streit – die Weltkrise
denke wie ein Kind im Augenblick
Grashupfer - Seifenblasen - Purzelbaum
sind jetzt das Wichtigste der Welt
sei glücklich
trotz allem

Schneeglöckchen sein
(vor 3 Jahren)
Lesedauer weniger 1 Min.

Schneeglöckchen sein
so weiß so klein so fein
Botin für diesen einen Frühlingsbeginn
Dasein in Allem was ist
das ist der Sinn
so bescheiden so einfach so schön
auf seinem Platze zu stehen
von der Sonne beschienen vom Wind gewiegt
vom Gras umschmeichelt
dabei spüren
Das Leben siegt
Sich nicht sorgen ärgern und hetzen
alles wird gut
wenn du es gut sein lässt
dich nicht widersetzen
dich umschauen freuen genießen
Schneeglöckchen sein
das kann ich für mich selbst beschließen!
Online Schreibnacht März Sybille

Der perfekte Tag
(vor 3 Jahren)
Lesedauer weniger 1 Min.

Der perfekte Tag
Plane ihn! Erlebe ihn
Mein Beispiel:

Aufstehen ohne Wecker
Lesen im Bett bis ich hungrig bin
Frühstück mit Leberwurst und Himbeer Joghurt
Schwimmen oder Radeln oder Wandern
Alleine oder mit Andern
Mittagschlaf
Kaffee mit Windbeutel
Verabredung mit einem lieben Menschen
Gute Gespräche
Malen Schreiben oder Lesen bis es ganz dunkel ist
Film
Baden in der Badewanne
Rilke Projekt hören im Bett
Irgendwann dabei einschlafen

Den perfekten Tag auch als Geburtstagsgeschenk für den Partner planen oder für eine beste Freundin
Das wird ein unvergessliches Erlebnis!

Jenseits von richtig und falsch
(vor 3 Jahren)
1 Min. Lesedauer

Jenseits von richtig und falsch da liegt ein Land
da treffen wir uns. Rumi

Du siehst es durch deine Brille
Ich sehe es durch meine
Deine Sicht und meine Sicht erklären sich uns
oberflächlich gesehen erst mal nicht
Dein Ego und mein Ego beide Egos wollen recht behalten
Bei jungen Egos noch verständlich
lächerlich wirkt es dann bei den Alten
Du und ich kommen aus unterschiedlichen Stämmen
die Gleiches unterschiedlich beurteilen und benennen
oder
Du bist vom Mars und ich komme von der Venus
Du bist Wasser ich bin Licht
Du bist Flamme ich bin Erde
Was muss geschehen damit zwischen uns die
Weisheit wächst
und Friede werde?

Februar 2021

Die Stille
(vor 3 Jahren)
1 Min. Lesedauer

Die Stille liegt in allem
In Frau im Mann im Kinde
In Blume Baum Gewässer Rinde
Sie spricht mit stiller Stimme vom Dasein und vom Sinn
Sie gibt mir Antwort wer ich bin


Die Stille wirkt in allem
Im Kerzenlicht in Mondesnacht und wenn du lachst
auch im Gedicht
In Tränen und in Heiterkeit und jedem Angesicht
Sie spricht mit stiller Stimme vom Abend- und vom Morgenlicht
Zeigt dir den Weg
und
Flüstert
fürcht dich nicht


Die Stille ruht in allem
Im Blatt im Traum im Wolken ziehen
Sie ruht im Vogelnest im Immergrün und auch in jeder Sprache
spricht in der Musik vom Leben und Danache
Die Stille will dich finden
Damit du selbst dich findest und aus der Stille dann heraus
dein Leben neu ergründest und erfindest

Winterzauber
(vor 3 Jahren)
Lesedauer weniger 1 Min.

Wenn Stille aus der Landschaft spricht und sich das Licht in Schneekristallen bricht.
Das tiefe Weiß mich staunend macht weil es erhellt die dunkle Nacht.
Wenn Kinder Freiheit spüren weil sie sich in der Geschwindigkeit auf ihrem Schlitten verlieren.
Wenn Klein und Groß im weißen Lebensraum sich finden, versuchen diesen Wintertraum
Miteinander zu ergründen. Dann eint die Jahreszeit uns alle und das ist Lebensglück
im besten Falle.
Sybille Januar 2021

Zeit zu leben
(vor 3 Jahren)
1 Min. Lesedauer

Es wird Zeit zu leben
Und die Liebe sagt leise jetzt und hier

Was bleibt ist der Moment an dem ich dir, im vorübergehen ein Lächeln schenk.
Es wärmt dich und auch mich, du trägst es weiter und bist dir gut, dadurch wächst in dir ein klein bisschen Mut.
Denn die Liebe sagt leise jetzt und hier - zu Dir und zu mir.

Was bleibt ist die Stunde in der du mir zuhörst, mich siehst und versuchst mich zu verstehen.
Meine Fragen innerlich mitzutragen, zu spüren was macht Sinn und zu erkennen wer ich gerade bin.
Denn die Liebe sagt leise jetzt und hier - zu Dir und zu mir.

Was bleibt ist der Tag an dem ich mit dir die Welt entdecke, im Wald mich hinter Bäumen verstecke.
Wir die Wolken betrachten, den Vögeln lauschen, dem Bach zu hören bei seinem Rauschen.
Denn die Liebe sagt leise jetzt und hier – zu Dir und zu mir.

Was bleibt ist die Zeit die wir uns schenken ohne an die Arbeit, das Geld. Politik und die Sorgen zu denken.
Die Zeit in der die Seelen miteinander verbunden und wir dadurch an Leib und Seele gesunden.
Denn die Liebe sagt leise jetzt und hier – zu Dir und zu mir.

Darüber ärgere ich mich nicht mehr
(vor 3 Jahren)
1 Min. Lesedauer

Darüber ärgere ich mich nicht mehr – ich bleibe gelassen
Schlechtes Wetter, nicht auffindbarer Schlüssel, kein Kleingeld für die Parkuhr, eine zerbrochene Schüssel!
Ein Loch im Pulli, ein Klecks auf der Hose, meine windschiefe Frisur, eine abgelaufene Konservendose!
Rasenmäher am Samstag, Schlange an der Kasse, Werbeanruf am Telefon, eine kläffende Hunderasse
Saure Milch, Wartezeit beim Arzt, Öffnungszeiten der Post, im Stau stehen auf einer langen Fahrt!
Es liegt bei mir wie ich mich fühle ob ich mich in jedes kleine Problemchen reinwühle oder mir
Sage: Vieles ist einfach normal und ist mir deshalb Sch… egal!!!

An guten Tagen
(vor 3 Jahren)
1 Min. Lesedauer

An guten Tagen
schlägt mein kleines Freiheitsherz
dem Licht, der Sonne, den Wolken, dem Himmel entgegen!
Ich mache mit mir selbst einen Scherz, zieh eine Farbkarte und
lass mir die Kleider legen.
Hülle mich ein in ungewohnte Kleiderkombinationen finde das schön
lache und freue mich und möchte am liebsten sofort in die Natur
raus gehen.

An guten Tagen
schlägt mein kleines Freiheitsherz
ein Buch auf, liest voller Interesse sammelt neue Gedanken, staunt lange
und glaubt die Welt hat keine Schranken.
Ich schenke mir selbst ein vertrautes Nicken kann mich gut leiden
möchte am liebsten alle Menschen umarmen und sagen
ihr sollt nicht das Leben vermeiden!
Vergesst eure Ängste fühlt euch frei, fühlt euch wert
denn jeder Tag ist ein Tag eures Lebens der nie wiederkehrt.


An guten Tagen
schlägt mein kleines Freiheitsherz
ganz schnell und wild weil es Hunger hat nach Leben
erfahren will die Welt und was es alles gibt zu erleben.
Ich gehe auf alles offen zu erlebe das Schöne
Im Ich und Du teile was ich bin und kann freue mich
an Dir und dem Mensch von nebenan.
Gehe abends zufrieden erfüllt in mein Bett denke
der Tag war heute zu mir nett.
Danke und hoffe dass es vielen so geht denn für
Gute Tage ist es hoffentlich nie zu spät.
Schreibnacht im Oktober 2020

An die Wand fahren
(vor 3 Jahren)
1 Min. Lesedauer

Wie heißt die Wand
an die man eine Ehe fährt?
Ichbezogenheit und Kleinlichkeit machen das was schön sein könnte
unmöglich! Perfektionismus und Sturheit sind die Pforten zum Unglück!
Anreden wie Papa und Mama töten den Sex!
Lügen und Ausreden verderben das Vertrauen!
Geiz und Konkurrenz zerstören den Genuss!

Wie heißt die Wand
An die man eine Freundschaft fährt?
Geschwätzigkeit und Übertreiben lösen Rückzug aus!
Tratsch und Knatsch führen zu Langeweile!
Jammern und Meckern am laufenden Meter verursachen
Freundschaftsmigräne!
Selbstmitleid und Neid führen in die Oberflächlichkeit.


Wie heißt die Wand
An die man eine Firma fährt?
Omnipotenz und Narzissmus machen Mitarbeiter krank!
Spekulationen und Geld mit Geld verdienen führt
zum Bankrott!
Abwertung und Arroganz verringern die Leistungsbereitschaft!
Bossing führt zu Gegenreaktionen Voodoo!


Wie heißt die Wand
An die man eine Kinderseele fährt?
Schreien und Schlagen sät Angst!
Verwöhnen und Vernachlässigen führt zu Randale!
Überbehüten und alles abnehmen führt
Zu Hilflosigkeit!
Stundenlanger Medienkonsum führt in die Denkfaulheit!

Wie heißt die Wand
An die man das Vertrauen eines Volkes fährt?
Polemik und Fakenews führt in die Verunsicherung!
Wahlversprechen die gebrochen werden führt zu Politikverdrossenheit!
Soziale Ungerechtigkeit führt in die Kriminalität!
Arrogante Politiker lösen Hass aus!
Politische Korrektheit im Denken und Reden wird zur Ersatzreligion!

Es gibt viele unsichtbare Wände!

Online Schreibnacht Sybille

Herbst
(vor 3 Jahren)
Lesedauer weniger 1 Min.

Die Vögel ziehen fort in weite Ferne
Du spürst das Kalt am morgen
Trägst die warmen Schuhe
Das Hagebuttenrot ist nun dein Trost
Und die letzten Rosen auch.
Noch einmal spürst du Sommer denn
Die späten Sonnenblumen blühen noch
Und du denkst: Ach wie schön war das doch!
Nimmst Abschied lässt die Vögel ziehen
Und bist dankbar, dass die Sonnenblumen blühen!

Online Schreibnacht Sybille

Gesichter
(vor 3 Jahren)
Lesedauer weniger 1 Min.

Dein Ich hat viele Gesichter
Welches magst du am liebsten?
Das Gelassene, das Neugierige,
das Konzentrierte?
Welches magst du am wenigsten?
Das Traurige, das Enttäuschte,
das Ängstliche, das Verletzte
oder das Beschämte?

Stimmungen kommen und gehen
Deine Gesichter kommen und gehen
Nimm sie so an, wie sie kommen dann gehen
Sie auch wieder und kommen dann wieder wenn deine Gefühle
Sie rufen
Verdrängst du sie, deine Gefühle und damit deine Gesichter
Dann wirst du unecht, unecht gelassen, unecht neugierig,
unecht konzentriert,
unecht fröhlich einfach
unecht!
Sei echt!

Kunst Glaubensbekenntnis
(vor 3 Jahren)
1 Min. Lesedauer

Kunst Glaubensbekenntnis:
Ich glaube an die Fantasie die in jedem Menschen schlummert, der evolutionäre Funke,
der uns mitgegeben wird von Anfang an.
Der dafür Sorge trägt, daß wir gestalten, erfinden, lösen, weiterentwickeln
Uns selbst und was um uns lebt und ist.

Ich glaube an das Freie Spiel dem der Fantasiefunke
Zu Grunde liegt. Im Spiel erprobt sich die Fantasie,
schlägt Purzelbäume macht Feuerwerk mit Farben, singt, tanzt,
baut, gestaltet sich in Form, Wort und Ausdruck.
Ich glaube an die Kunst in ihrer vielfältigen Weise.
Sie verbindet das Gestern mit dem Heute, das Heute mit dem Morgen.
So wird sie Teil der irdischen Ewigkeit, der Geschichte. Kunst überdauert.
Ich glaube an das künstlerische Schaffen, das aus dem Alltäglichen herausragt, die Seele nährt,
den Geist beflügelt, den Körper erfrischt.
Ich glaube da wo Menschen Kunst als Teil ihres Lebens wählen .
lebt die Hoffnung!
Sybille Schreibreise Weimar 2019

Herbst Beginn
(vor 3 Jahren)
1 Min. Lesedauer

Es trennt den Herbst vom Sommer bloß ein zarter Schleier.*
So sanft und mild der Übergang
Kaum merklich geht das Licht ins Gold auch spürst
du jetzt den neuen Wind.
Die Blätter sind noch an den Bäumen, manch Eines rot
und Herbstzeitlose schmücken Wiesen.
Das Feld ist nur noch braune Scholle.
Die Luft riecht erdig und ist feucht.
Der Winterraps wächst dir entgegen du grüßt
Ihn freudig im Vorbei
Er wird die nächsten Wochen auf dich warten!
Dein Herz trägt grün und gelb und rot
Es liebt die Jahreszeiten es weiß dass alles
gehen muss und doch ist da ein Bleiben.

Schreibnacht September Sybille
* Giannina Wedde Anfangssatz

Poetin
(vor 3 Jahren)
1 Min. Lesedauer

Ich bin eine stille Poetin
die spürt, dass Leben mehr ist, als spontanes Denken und Reden.
Die spürt, dass in der Tiefe Schätze liegen, die es gilt zu heben
durch schreibendes Denken in Ruhe und Zeit. Es schließen sich Kreise,
das wirkt sich aus auf meine Lebensweise.

Ich bin eine fühlende Poetin
die spürt, wann es Zeit ist, sich Zeit zu nehmen.
Gefühle zu spüren, zu benennen und schriftlich sich zu ihnen zu bekennen.
Das was benannt wird kommt zum Leben.
Freude und Ängste, Liebe und Wut, Sorge und Klage, Trost und Verlangen,
Sehnsucht und Bangen werden dann sichtbar in Worte und Zeilen,
die den Weg weisen, helfen mein Innerstes heilen.

Ich bin eine sichtbare Poetin
die spürt, dass Menschen nach Tiefgang sich sehnen, die nicht wissen,
nicht ahnen - was stillt dieses Fehlen. Beim Schreiben entdecken sie,
sich selbst ganz neu, spüren ihre innere Tiefe und werden von sich selber frei.
Leben bewusster, einfühlsamer, weiser und leichter – erkennen das Glück
in ihrem Leben, werden dankbar und können von sich selbst mehr geben.

Ich bin sooo gerne eine Poetin
das werde ich auch bleiben, solange mein Geist in der Lage ist zu denken
und zu schreiben.
Schreibnacht August 2020

Reisesehnsucht
(vor 3 Jahren)
1 Min. Lesedauer

Reise mit Freude
danach sehnt sich mein Wesen
einmal wieder sein –
im
nie Dagewesen.
Unterwegs sein mit offenen Sinnen,
den Morgen in einer fremden Stadt beginnen.
Gerüche die mich locken, Sprache die mich verzaubert,
Gesichter die ich einmal im Leben nur sehe - weil ich ja weitergehe.

Plätze und Kirchen, Cafes und Museen will ich so gerne besuchen,
und sehen. Dasein im Jetzt mit Stift und Papier, mit Frauen die schreiben
im Hintergrund spielt ein Klavier.
Reden und hören, Geschichten die betören, Gedichte die tiefe Gefühle
erwecken, Neues in Dir und mir entdecken!
Wasser und Sand, Sonne und Strand, Wind und Wellen das sind die Quellen
die niemals versiegen. Die Sinne erwecken, mich und dich mit Leben anstecken!
Reise mit Freude - du und ich - die Welt entdecken!!!
Schreibnacht im August Sybille

Es war einmal
(vor 3 Jahren)
2 Min. Lesedauer

Es war einmal ein kleines, unschuldiges Mädchen, dass mit großen Augen die Welt betrachtete.
Wo kommen die Schneeflocken her? Fragte sie in einer verschneiten Winternacht.
Woher wissen die Vögel wo Süden ist? Fragte sie im Herbst
Wie finden die Bienen auf den Blumenwiesen zu ihrem Bienenstock zurück? Fragte sie im Sommer
Wie schaffen es die Frösche ihren Teich zu finden in dem sie geboren wurden? Fragte sie im Frühling
Nie hörten ihre Fragen auf! Die Erwachsenen waren es müde ihr ständig etwas Erklären zu müssen.
Und sie fand es seltsam, dass Erwachsene kein Interesse hatten an all diesen Besonderheiten.
So erzählte sie ihrem Kater Mikesch was sie wusste und was sie wissen wollte.
Dabei kraulte sie ihn und er hörte ihr meist geduldig zu.
Eines Tages war sie wieder unterwegs in den Wäldern da hörte sie plötzlich wunderbare Flötenmusik.
Sie blieb stehen und lauschte. Woher kam die Musik? Sie lief weiter am Bach entlang bis zu einer uralten Holz Brücke.
Dort saß ein kleines Männchen das spielte selbstvergessen auf seiner Flöte.
Das Mädchen lauschte solange bis das Männchen sein Lied beendet hatte.
Dann trat es herzu! Wie wunderschön du spielst! Oh danke sagte es. Wie hast du das gelernt?
wollte das Mädchen wissen! Weißt du ich habe es gelernt weil ich mich sehr allein gefühlt habe in dieser Welt.
Es gab niemand, der sich für mich interessiert hat und da blieb mir nichts anderes übrig als mit mir selbst
gut Freund zu werden und mir die Zeit mit Schönem zu vertreiben! So habe ich das Flöten spielen gelernt
und ich erfreue mich jeden Tag daran. Ach sagte das Mädchen: Ich möchte auch etwas Lernen das mir Freude macht!
Nur zu finde heraus was es sein soll! Riet ihr das Männchen. Wie mache ich das? Fragte sie interessiert!
Probiere viel aus und da wo dein Herz zu singen anfängt und du dich selbst ganz vergisst – das ist es!!!
Das lerne und vertiefe dann! Das klingt gut! antwortete sie. Ausprobieren ist spannend das tue ich gerne!
Also so wirst du deinen Schatz finden! Glaube mir!
Das Mädchen bedankte sich und bat das Männchen noch einmal etwas zu spielen.
Sie lauschte und dachte beglückt: Ich werde das finden was mich glücklich macht!!!

Schreibwerkstatt Ligurien Juni 2010, Sommergedichte: Süden
(vor 3 Jahren)
Lesedauer weniger 1 Min.

Morgensonne, die mich begrüßt,
ein Lächeln in meiner Seele wird wach.
Vogelgezwitscher, Gespräch der Natur, gerne würde ich verstehen.
Lauschend halte ich still, berührt von – Etwas -
Uralte Welt, schon lange vor mir dagewesen, wird sein wenn ich vergehe.
Am Meer wogt mir entgegen – Vergangenheit – Gegenwart und Zukunft.
Auch in der Sternendichte, blinkt und glitzert, das was war und ist.
Pinienwälder, die meine Träume säumen, bewachen.
Glühwürmchen erhellt das Dunkel und lässt mich lachen.
Der Schöpfer hat Humor.

Ulrich Schaffer: Handbuch der Mutigen
(vor 3 Jahren)
Lesedauer weniger 1 Min.

Kurze pregnante Texte, die es in sich haben, die bewegt werden wollen und die, den Leser in Bewegung bringen. Ich würde sagen Gehirnjogging für Denker.

Barbara Baumgartner: Ein Jahr in Barcelona
(vor 3 Jahren)
Lesedauer weniger 1 Min.

Auf der Suche nach einem “anderen” Städteführer bin ich auf diese Reihe bei Herder gestossen. Barcelona interessierte mich besonders und inzwischen weiß ich Vieles über die Stadt, durch den 12 Monatebericht der Autorin. Man bekommt neben der Aussenansicht einer Stadt, eine Innenansicht geliefert und das erweitert den Horizont und macht neugierig.

Lily Brett: Chuzpe
(vor 3 Jahren)
Lesedauer weniger 1 Min.

Urkomisch – die ganze Geschichte. Ruth und Edek wieder voll in Aktion. Die Tochter, Ruth, nach wie vor ängstlich und haarspalterisch besorgt um Vaters Wohlergehen. Der Vater, Edek, diesmal voller Tatendrang und im siebten Klops und Mops Himmel sowieso alles in New York. Einer der besten Romane von Lily Brett.

Hansjörg Schertenleib: Das Regenorchester
(vor 3 Jahren)
Lesedauer weniger 1 Min.

Ein Deutscher in Irland, ausgewandert mit seiner Frau und nun ohne seine Frau, da die ihn verlassen hat. Er läuft verzweifelt durch den Regen und trifft auf eine alte Frau, eine Irin. Sie lädt ihn zum Tee ein und aus dieser Begegnung entwickelt sich eine Beziehung, die zur Folge hat, dass eine irische Lebensgeschichte niedergeschrieben wird und er, der Deutsche darüber den Schmerz seiner eigenen Geschichte spüren kann und lernt damit zu leben. Wunderschöne Sprache, originelle Gedankengänge und man hört den irischen Regen rauschen.

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Sybille Seuffer
Sybille Seuffer
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